Zur Schließung des Polnischen Institutes

Seit nunmehr 45 Jahren trägt das Polnische Institut Leipzig zur Verständigung zwischen den zwei Kulturen bei.

Junge Menschen werden an Projekttagen in das Institut eingeladen, um einen Einblick in die polnische Kultur zu bekommen. Größere Leipziger und Besucher können sich am vielfältigen Programm erfreuen. Sei es an Ausstellungen, Filmpräsentationen oder Vorträgen. Auch werden in den Räumlichkeiten Sprachkurse angeboten, für all diejenigen, welche diesem geschichtsträchtigen Land noch ein Stück näher sein möchten.

Nun soll, wie bereits im Jahr 2008, das Institut geschlossen werden.

Wir verstehen uns als Kultur- und Pilgerverein, weswegen wir zu diesem Beschluss gerne Stellung nehmen. Neben historisch verwobenen Banden, verbindet uns auch ein Pilgerweg. Seit Eröffnung unseres Quartiers 2009, begrüßten wir mehrere Dutzend Polen und Polinnen. Es war uns jedes Mal ein Vergnügen, derart offene und herzliche Menschen willkommen zu heißen. Aber nicht nur der Glaube und die Menschen lassen uns Solidarität zeigen. Viel mehr schätzen wir die Kultur und im speziellen den kulturellen Austausch – sowohl mit dem Land als solchen, als auch mit dem Institut.

Der Schriftsteller Kay Zeisberg setzt sich im privaten Rahmen für den Erhalt des Polnischen Institutes in Leipzig ein. Auf seiner Webseite sowie auf Facebook hält er alle über das aktuelle Geschehen auf dem Laufenden und bringt Anregungen, wie man sich aktiv für den Erhalt einsetzen kann. Auch unser Superintendent i.R. Friedrich Magirius arbeitet eng mit ihm zusammen.

Daher möchten wir Euch alle bitten, Euren Teil für den Erhalt beizutragen. Schreibt beispielsweise einen Brief (Vorlagen und Ansprechpartner gibt es hier: Mega von Kay Zeisberg) oder unterzeichnet die Online-Petition (openPedition).
Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Blick über die Landesgrenze: Die Horburger Madonna lädt ein

Vereinsleben 4 Kommentare

Der Freundeskreis der Horburger Madonna in unserer Nachbargemeinde jenseits der Landesgrenze möchte eine besondere Atmosphäre in den fast 700 Jahre alten Mauern der Kirche unter den Augen der Horburger Madonna verbreiten und lädt ein zum

Café in der Kirche
am Sonnabend, dem 3. Mai 2014 zwischen 14 und 18 Uhr.

Die Horburger Madonna in der Marienkirche zu Horburg ist ein Werk des Naumburger Meisters und gehört damit zum Bestand herausragender europäischer Bildhauerkunst des Mittelalters. Und doch beginnt es einsam zu werden um diese Skulptur. Sie soll wieder unter die Leute. Mitten hinein in die Dorfgemeinschaft, unter Wanderer, Radler und Pilger.

Jedermann ist deshalb herzlich willkommen! Kommen Sie mit dem Freundeskreis der Horburger Madonna  ins Gespräch bei frisch gebackenen Pilgerwaffeln, Kaffee, Tee, einem Geleitwort, Kirchenführung, Bücherkiste und dem Pilgersegen. Um 18 Uhr wird das Wochenende eingeläutet von Familien mit Hand am Glockenseil.