Kulturreports

Juni 13

22.06.13 ab 16:00anders UNTERWEGS | OMAN

Reisen im (derzeit) wahrscheinlich friedlichsten Land Arabiens. Unterwegs im Zelt in Wüsten und an Küsten.
Vortrag von Heike & Alf Sichting.

OmanOmanOmanOman„Weihrauchland Oman“ – so werben aktuell die Reiseveranstalter für Pauschalreisen in das hierzulande bislang wenig bekannte Land auf der Arabischen Halbinsel, dessen Beliebtheit als Reiseziel derzeit rasant wächst. Die Suche nach „Oman Urlaub“ bei Google ergibt etwa 1,4 Millionen Ergebnisse. Oft wird Oman in einem Atemzug mit den benachbarten Vereinigten Emiraten genannt und in diesem Zusammenhang als Bestandteil einer Kreuzfahrt bereist.

Noch assoziiert man mit dem modernen Oman allenfalls „Öl“ und „absolutistische Monarchie“ und hört vom Personenkult des regierenden Sultans. Zum Beginn des „Arabischen Frühlings“ 2011 war Oman mit Schlagzeilen von Demonstrationen und Aufständen randlich und kurzzeitig in den westlichen Medien präsent.

Aber wie sieht es dort heute wirklich aus?

Oman ist ein bestens durch Asphaltstraßen und Mobilfunknetze erschlossenes Land. Städte und Siedlungen schießen allerorten wie Pilze aus dem Boden. Hotels und Ressorts für Touristen aus aller Herren Länder werden gebaut, die Hauptstadt Muscat und die zweitgrößte Stadt Salalah ganz im Süden wuchern wie Geschwüre in die sie umgebende Landschaft. Zwar nicht ganz so opulent wie im benachbarten Dubai, aber dennoch glitzernd und prunkend und „globalisiert“ werden in den Ballungszentren Malls und Hypermarkets eröffnet, die modernen Omanis warten sehnsüchtig darauf.

Der regierende Sultan Qaboos bin Said ist beim Volk außerordentlich beliebt und durchaus bestrebt, seine Regierungsmacht zu teilen. Im Hinblick auf die weltweit verbreiteten Korruptionen also vielleicht sogar ein glücklicher Umstand, dass die Machtbefugnisse des Herrschers so weit reichen. Im Gegensatz zu fast allen arabischen Nachbarn wird der Islam im Oman mit großer Toleranz gelebt und ist das Bildungsniveau seiner Bewohner sehr hoch. Die Schulpflicht erstreckt sich auch auf Mädchen, Frauen dürfen studieren, Auto fahren, Berufe ergreifen und seit 2000 auch wählen.

Gegen die freundliche Gesellschaft erscheinen die auf weiten Strecken wüstenhaften Landschaften Omans fremd und lebensfeindlich. Außer Geologen und Erdölarbeitern und einigen Nomadenstämmen sucht dort niemand etwas. Sie als Tourist fernab des Hauptstraßennetzes zu erkunden erfordert eigentlich ortskundige Führer. So scheint es zunächst gar nicht einfach, auf Anhieb die verbleibenden „Perlen“ der Natur zu entdecken.

Heike und Alf Sichting sind schon seit langem große Freunde dünn besiedelter Länder und haben den Oman als Reiseland seit 2008 für sich entdeckt. Was sie besonders fasziniert, sind vor allem die endlos scheinenden Halbwüsten- und Wüstenlandstriche sowie lange und wenig besiedelte Küsten. Es gibt nur wenig gezäuntes Land. Niemanden stört es, wenn man sein Zelt irgendwo aufschlägt, im Meer sich ein Abendbrot fängt und sein Essen auf dem Lagerfeuer kocht. Überall im Land trifft man auf die Herzlichkeit der Einwohner.

„Anders UNTERWEGS“ meint in diesem Vortrag deshalb gar nicht die Art der Fortbewegung, die sich – auf den stets nur zwei bis höchstens drei Wochen währenden Touren, bedingt durch leider viel zu kurz bemessenen Urlaub – in solch großem Land (vergleichbar mit Deutschland) mit weiten menschenleeren Flächen fast zwangsläufig aufs Mietfahrzeug beschränken muss.

Wir meinen damit vielmehr die Möglichkeit, sich den Tag völlig frei einzuteilen, Sonnenauf- und -untergänge fernab von Hotels und Siedlungen in der Natur intensiv zu erleben, Tiere und Pflanzen zu beobachten, kurz, sich das Land selbst zu erschließen und seine Schönheiten im Detail zu entdecken. Die Autoren haben auf ihren insgesamt neun Touren durch das Land stets im eigenen Zelt auf selbst gewählten Plätzen in der Landschaft übernachtet.


16.06.13 ab 16:00Schottland grüßt Kleinliebenau!

Folk-Konzert mit North Sea Gas, der populärsten Folkband Schottlands
Eintrittspflichtig. Besucher im Kilt kostenlos!


02.06.13 ab 16:00"Kunst und Kultur"

Kurzweiliges Programm mit Friedrich & Wiesenhütter (Berlin)

Trennlinie

Internet

Webseite: www.friedrich-wiesenhuetter.de
Facebook: www.facebook.com/pages/Friedrich-Wiesenhütter

Pressetext

Friedrich & Wiesenhütter beweisen bei ihren Konzerten, dass sich authentische Texte und virtuose Gitarre nicht ausschließen. Sie gehen ihren Weg jenseits von allen Trends und passen in keine Schublade. Zwischen Folk und Blues begibt man sich auf ein Reise von Melancholie bis Sarkasmus, um dann die Widrigkeiten des Lebens mit Seitenblick und Augenzwinkern zu betrachten.

Friedrich & Wiesenhütter beweisen mit ihrem kurzweiligen Programm, dass sie zu den interessanten und spannenden deutschsprachigen Projekten in der Konzertszene gehören.


Mai 13

25.05.13 ab 16:00anders UNTERWEGS | Abenteuer Karachi

Zu Besuch bei Dr. Ruth Pfau in Pakistan – Einblicke in die Lepraarbeit- soziales Engagement- Afghanistanflüchtlinge- gelebtes tägliches Arbeiten über Religionsgrenzen hinweg! Vortrag mit Gudrun Matschenz.

Abenteuer Karachi - Pakistan | Autor: Gudrun MatschenzEine Dienstreise von Leipzig nach Karachi/ Pakistan, um für 5 mal 24 Stunden in eine andere, unbekannte Welt einzutauchen. Lohnt sich das? Frau Dr. Ruth Pfau beantwortet dies in unserem Sinne: Die Antwort ist trotz aller Fragezeichen ein „Ja“.

Gudrun Matschenz gehört zum Lehrkörper der Ruth-Pfau-Schule in Leipzig, welche um den Ausbau der Beziehungen zu Dr. Ruth Pfau und ihrer Organisation bemüht ist.

Die gebürtige Leipzigerin Dr. Ruth Pfau ist Ärztin und katholische Ordensschwester, welche seit nunmehr über 50 Jahren in Karachi/ Pakistan lebt. Sie setzt ihre ganze Kraft ein, um den Menschen medizinische und soziale Hilfe zukommen zu lassen. Mit der Organisation MALC ist Frau Dr. Ruth Pfau Abenteuer Karachi - Pakistan | Autor: Gudrun Matschenzvorrangig in der Lepraarbeit, sowie Tuberkulose und allen damit verbundenen Erkrankungen aktiv.

Zunächst stellte der Kultur- und Pilgerverein Kleinliebenau e.V. dem Lehrerteam in Leipzig nur „Organisatorische Hilfe“ zur Verfügung, um Spenden sowie Fördermittel einwerben zu können.

Doch nun, fast ein Jahr nach dem Besuch durch Vertreter der Schule in Karachi, ist eine sehr interessante, aufschlussreiche Dokumentation zu dieser Reise erschienen.

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende wird gebeten.


19.05.13 ab 16:00Konzert zum Pfingstsonntag

mit Capella Via Regia
Musikalische Leitung: Otto-Georg Moosdorf
Geistliches Wort: Pfarrer Dr. Christian


09.05.13 ab 10:00Posaunengottesdienst zu Himmelfahrt

mit Pfarrer Dr. Meißner


05.05.13 ab 16:00Klezmermusik konzertant

Trio Klezmology mit Jewgeni Larin (Klar/Altsax), Michael Glucharen (Klav) und Akki Schulz (Kb)


April 13

27.04.13 ab 16:00anders UNTERWEGS | “Grenzenlos” - Weltumradlung

48.000 km auf 5 Kontinenten. 4 Jahre Abenteuer. „Von Überfall bis Herzlichkeit“.
Vortrag von Wi+Gi Hofmann. Eintrittspflichtig.

Zusammen 101 Jahre alt und dann dies: 4 Jahre radelten die Sonneberger Gisela und Wilfried Hofmann einmal um die ganze Welt – über Arabien und Asien erst bis ans Ende der Welt nach Neuseeland, um – auf der anderen Seite angekommen – weiter über Süd – und Mittelamerika und Afrika zurück in die Heimat zu pedalen. 48 Tausend km Erlebnisse auf allen 5 Kontinenten warteten auf die beiden. Grenzerfahrungen, intensive Eindrücke, die unmittelbare Nähe zu den Menschen unterwegs prägten diese außergewöhnliche Fahrradtour. Von Herzlichkeit bis Überfall reicht die bunte Welterzählpalette.

Überquerung von einem Andenpass auf 3500m - Foto Wilfried HofmannWeltumradlungWeltumradlungGrenzenlos Weltumradlung Plakat  - Gisela und Wilfried Hofmann

 

Berauschende Bilder vermitteln diese Weltumradlung. Wer diesen Vortrag erlebt, wird ihn so schnell nicht vergessen! Es geht um spannende, gefährliche und kuriose Erlebnisse, um ein Versprechen, um Gastfreundschaft, aber es geht auch um das Kennenlernen der eigenen Grenzen bei Hitze, extremen Anstrengungen und Abwesenheit jeglichen Komforts.

Ob Indien, Jemen, Nepal, Iran, Australien, Brasilien, Kuba, Sudan, Kenia oder die vielen anderen beradelten Länder, jedes Land war ein Erlebnis der besonderen Art.
Es geht dabei auch um reichlich persönliche Eindrücke und Beobachtungen, authentische Emotionen und Situationen des Augenblicks. Das komische dabei. Gedanklich beschäftigt man sich später viel öfter mit den Problemländern. Schönländer sind halt nur schön!

Bewundern oder für verrückt erklären, das ist hier die Frage. Die kurze Bilanz in Zahlen lässt die Weltumradlungs – Dimensionen bestenfalls erahnen:
25 000 digitale Bilder in 4 Jahren. 600 Lagerfeuer am Zelt. 1200 Liter Tee, 2000 Tassen Kaffee, um die 1500 Moskitostiche. Zwischen eisigen Minus 21 und glutheißen 47 Grad im Schatten. 30 gewechselte Bremsbeläge, mindestens ebenso viele geflickte Löcher. Zusammen fünf Mal Blut gespendet, sechs Mal beklaut, einmal überfallen am kenianischen Strand zum Indischen Ozean. Dabei aber stets unvergessen. Unzählige Menschen haben den beiden Radlern geholfen.

Das Fazit dieser außergewöhnlichen 4 jährigen Tour: „Bei all den Erlebnissen über die vier Jahre wurde uns immer bewusster, wie kurz unsere Zeit auf diesem Planeten ist und wie klein und unwichtig wir doch eigentlich sind. Zwei radelnde Sandkörner in Raum und Zeit…“

Die Hofmanns garantieren den Besuchern keinen Muskelkater. Radeln müssen ja nur sie. Zwei radelnde Sandkörner freuen sich aber auf die Begleitung durch Raum und Zeit.


21.04.13 ab 16:00"Reichtum des Erlebens"

Konzert für Orgel und Saxophon mit Matthias Mück und Warnfried Altmann


März 13

31.03.13 ab 15:00Ökumenischer Gottesdienst zum Ostersonntag

mit Superintendent i.R. Magirius


20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert