Archiv der Kategorie: Erlebtes

Danke für die Blumen

Unser Besucher zum Himmelfahrts-Gottesdienst hatte recht: Die Frühlingsbepflanzung in den Blumenkübeln am Eingang zum Kirchgelände sah wirklich nicht mehr schön aus.

Herr Thomas Gordelt hatte als Fachmann den richtigen Blick dafür. Er bot uns eine Blumenspende an, für Selbstabholer in seiner Gärtnerei in Lützschena. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Nun begrüßen diese leuchtenden Blumen alle Spaziergänger und Gäste — einfach herrlich!

Nochmals herzlichen Dank an Sie, lieber Herr Gordelt, vom Kultur-und Pilgerverein Kleinliebenau.

Blumenspende Gärtnerei Gordelt | Foto: Heike Sichting Blumenspende Gärtnerei Gordelt | Foto: Heike Sichting Blumenspende Gärtnerei Gordelt | Foto: Siegfried Adaschkiewitz

Aller guten Dinge sind 3

Aushebung an Kirche| Foto: Siegfried Adaschkiewitz Schon mit den ersten Restaurierungsarbeiten an der Rittergutskirche wurde uns bewusst, dass die vorhandene Feuchtigkeit in den Fundamenten uns einige Schwierigkeiten bereiten könnte. Mit der 1. Maßnahme 2009 sollte die vom Erdreich aufsteigende Feuchtigkeit durch Ausschachten unmittelbar neben dem Fundamentaufbringen eines Spezialdichtungsmörtels und Auffüllen dieses Streifens auf ein Minimum reduziert werden. Leider verminderte sich damit der Feuchtigkeitsgehalt in der Wand oberhalb des Fundamentes kaum. Vor allem im Turmbereich sah man die aufsteigende Feuchtigkeit beim Putz sehr deutlich, sowohl innen als auch außen bis auf rund zwei Meter Höhe.

Aushebung an Kirche | Foto: Siegfried AdaschkiewitzMit der 2. Maßnahme 2015 wurde im Turmbereich wieder ausgeschachtet und dieses Volumen mit Blähton aufgefüllt, welches besonders wasserabweisend sein sollte. Der Putz wurde auf etwa 1,80 Meter Höhe innen und außen abgeklopft, damit das Mauerwerk besser austrocknen konnte. Leider blieb auch dies bis heute ohne Erfolg, der maximale Wert an einer aktuellen Messstelle betrug fast das Doppelte eines akzeptablen Wertes.

Nässe von innen | Foto: Siegfried AdaschkiewitzDeshalb haben wir nun 2020 zur 3. Maßnahme gegriffen, der Anwendung des Trockenlegungssystems DRYMAT. Das ist ein elektronisch gesteuertes Verfahren, bei dem mittels eingebrachter Elektroden die Feuchtigkeit, die normalerweise durch die Kapillarwirkung von unten nach oben steigt, durch eine Umpolung umgekehrt wird und das Aufsteigen der Feuchtigkeit aus dem Erdreich verhindern soll. Hoffentlich wissen das alle Kolloide, dass sie jetzt in die andere Richtung marschieren müssen?

Noch einmal: Straßensperrung B 186 in Schkeuditz

Ab dem 24.02.2020 wird in Schkeuditz für voraussichtlich 10 Wochen noch einmal die B 186 zwischen Topfmarkt und südlichem Ortseingang wegen der dort noch notwendigen Straßenbauarbeiten vollständig gesperrt sein. Details werden auf der Schkeuditzer Stadtseite verraten (www.schkeuditz.de). Das erschwert die motorisierte Anreise aus dem (Leipziger) Norden nach Kleinliebenau.

Die offizielle Umleitung führt über die Autobahn-Auffahrt Großkugel auf die A9 nach Süden  …

… bis zur nächsten Ausfahrt Leipzig West / Merseburg (Günthersdorf/ nova eventis) und weiter über die B 181 (Dölzig), wo man dann wieder auf die B 186 trifft und von Süden her nach Kleinliebenau kommt.

… alternativ fährt man aus Leipzig kommend direkt über die B 181 nach Rückmarsdorf/ Dölzig und weiter auf die B186.

Die Anreise mit dem Rad von Leipzig über den Elsterradweg (Neue Luppe) ist unproblematisch – und ist bei schönem Wetter sowieso idyllischer. Per Rad von Schkeuditz kommend (S-Bahn, Straßenbahn) funktioniert sehr gut – man muss nur den Mühlberg (parallel zur Mühlstraße) herunterrollen …

Wir hoffen, das hält niemanden vom Kommen ab und freuen uns wie immer auf zahlreiche Gäste! Viele Grüße aus Kleinliebenau!

Pilgern – so kannten wir das noch nicht!

Der Heilige Martin teilte seinen Mantel mit einem Bettler. Das ist der Grundstein des Martinstags.

Wir hatten kurze Zeit später, am Buß-und Bettag, unseren eigenen Martin vor der Tür. Er brauchte Hilfe, als er vor der Tür unserer Herbergsbetreuerin stand. Er war durchnässt bis auf die Knochen, da er die vergangene Nacht nur unter einer notdürftigen Unterstellung im Wald verbracht hatte.

Wir lauschten den Ausführungen unseres Pilger-Martins, welcher gerade einmal 36 Jahre jung ist. Wir fragten uns, was einen jungen Menschen ohne Konfession dazu bewegt, nach dem bestandenen Abitur, nach einem begonnenen und geschmissenen Studium, ohne Berufsabschluss, mit mehreren versuchten Arbeitsstellen jetzt den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu gehen?

Man sagt ja, der Weg ist das Ziel. Vielleicht ist es das? Vielleicht ist sein Ziel eine Erkenntnis „was will ich aus meinem Leben machen“? Er weiss es nicht und wir noch viel weniger.

Die Suche danach begann in Spremberg; ohne Geld, ohne Kommunikationsmittel, nur mit einigen persönlichen Sachen, einem Schlafsack und einer Gitarre. Seinem Ziel, Santiago, ist er ein Stück näher und heute kann er in unserem Pilgerquartier seine Sachen trocknen, sich etwas Essen kochen und dann mit dem Pilgersegen weiter ziehen.

Möge er nicht nur am Ende seines Weges ankommen, sondern auch später seine beruflichen Ziele erreichen.

Wir wünschen ihm Buen Camino!

Ab Ende Mai: Sperrung Mühlstraße in Schkeuditz

Ab dem 27.05.2019 bis voraussichtlich zum Jahresende wird in Schkeuditz ein Teil der B 186 – die Mühlstraße – wegen Straßenbauarbeiten wieder vollständig gesperrt sein, weil die Decke grundhaft erneuert wird. Details werden auf der Schkeuditzer Stadtseite verraten (www.schkeuditz.de). Das erschwert die motorisierte Anreise aus dem (Leipziger) Norden nach Kleinliebenau.

Straßensperrung B 186

Die offizielle Umleitung führt über die Autobahn-Auffahrt Großkugel auf die A9 nach Süden …
… bis zur nächsten Ausfahrt Leipzig West / Merseburg (Günthersdorf/ nova eventis) und weiter über die B 181 (Dölzig), wo man dann wieder auf die B 186 trifft und von Süden her nach Kleinliebenau kommt.
… alternativ fährt man aus der Stadt kommend direkt über die B 181 nach Rückmarsdorf/ Dölzig und weiter auf die B186.

Die Anreise mit dem Rad von Leipzig über den Elsterradweg (Neue Luppe) ist unproblematisch – und ist bei schönem Wetter sowieso idyllischer. Per Rad von Schkeuditz kommend (S-Bahn, Straßenbahn) funktioniert sehr gut – man muss nur den Mühlberg (parallel zur Mühlstraße) herunterrollen …

Wir hoffen, das hält niemanden vom Kommen ab und freuen uns wie immer auf zahlreiche Gäste! Viele Grüße aus Kleinliebenau!