Ostergrüße 2020

Liebe Kulturpilger,

herzlich willkommen auf der Homepage des Kultur- und Pilgervereins Kleinliebenau e.V! 

Ostern – das Fest des Lebens. Auferstehung. Neuanfang. Renaissance. Dieses Jahr ist vieles anders. Ein Aus-der-Bahn-geworfen-sein. Auch in Kleinliebenau ist das so. Kein Osterritual am Morgen. Keine Kulturveranstaltung am Nachmittag.

Ich werde mit Hang mit dem Fahrrad hinausfahren und freue mich, die Glocke zu läuten. Genau 12 Uhr am Mittag. Wir kommen damit als Verein der Bitte der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche Deutschlands nach. Der Klangteppich soll ein trostvolles Zeichen in der Krise unserer Zeit sein. Eine Glocke läutet immer zum Gebet, zur Meditation. Im Anschluss an das Glockengeläut werde ich die leere Kirche dafür nutzen: In unserer Kirche lädt ein Spruch aus den Psalmen dazu ein.

„Herr wohin sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens!“

Und heute schon der Zuspruch:

„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“

aus dem Jesaja-Buch des Alten Testaments. Ich werde es wie ein Mantra in mir bewegen. Vielleicht ist es auch für Euch eine trostvolle Meditation. Und wenn der Eine oder die Andere von euch keinen spirituellen Zugang hat … werde ich es für Dich/Euch mitbeten. Vielleicht ist das damit ein guter Trost – für uns alle.

Ihr Lieben! Frohe Ostern! Auf(er)stehen für das Leben heute und jetzt! Bleibt behütet!

Henrik Mroska
für den Kultur- und Pilgerverein Kleinliebenau e.V.

Der Ehre zu viel!

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins!

Im Januar erschien unten stehender Artikel in der LVZ. Zur Veröffentlichung auf unsere Homepage möchte ich unbedingt ein paar Worte hinzufügen. Am Anfang des Jahres gab es ein Pressegespräch, wozu der Schkeuditzer Oberbürgermeister Herr Bergner eingeladen hatte. In diesem Forum stellten wir – Gudrun Matschenz und ich – unsere Vereinsvorhaben für das begonnene Jahr vor. Leider ist hiervon nicht viel veröffentlicht worden. Die Redakteurin hat auch die Anwesenheit des Oberbürgermeisters und seiner Mitarbeiter nicht erwähnt. Stattdessen liest man im Zeitraffer die Geschichte der Rittergutskirche ab 2005: und das auf meine und Frau Nosers Person reduziert. Unsere wunderbare Gemeinschaftsleistung findet in dem Artikel keine Würdigung, auch der Verein wird nicht benannt.

So liest der Artikel sich wie ein Nachruf, in welchem der Gewürdigte entgegen der Wirklichkeit zum Helden stilisiert wird. Hiervon distanziere ich mich hiermit ausdrücklich und freue mich, ganz lebendig und mit all meinen Unzulänglichkeiten unter Euch zu weilen.

Euer Henrik

LVZ_20200129LVZ am 29.01.2020, Text: Linda Polenz, Fotos: Michael Strohmeyer

Aller guten Dinge sind 3

Aushebung an Kirche| Foto: Siegfried Adaschkiewitz Schon mit den ersten Restaurierungsarbeiten an der Rittergutskirche wurde uns bewusst, dass die vorhandene Feuchtigkeit in den Fundamenten uns einige Schwierigkeiten bereiten könnte. Mit der 1. Maßnahme 2009 sollte die vom Erdreich aufsteigende Feuchtigkeit durch Ausschachten unmittelbar neben dem Fundamentaufbringen eines Spezialdichtungsmörtels und Auffüllen dieses Streifens auf ein Minimum reduziert werden. Leider verminderte sich damit der Feuchtigkeitsgehalt in der Wand oberhalb des Fundamentes kaum. Vor allem im Turmbereich sah man die aufsteigende Feuchtigkeit beim Putz sehr deutlich, sowohl innen als auch außen bis auf rund zwei Meter Höhe.

Aushebung an Kirche | Foto: Siegfried AdaschkiewitzMit der 2. Maßnahme 2015 wurde im Turmbereich wieder ausgeschachtet und dieses Volumen mit Blähton aufgefüllt, welches besonders wasserabweisend sein sollte. Der Putz wurde auf etwa 1,80 Meter Höhe innen und außen abgeklopft, damit das Mauerwerk besser austrocknen konnte. Leider blieb auch dies bis heute ohne Erfolg, der maximale Wert an einer aktuellen Messstelle betrug fast das Doppelte eines akzeptablen Wertes.

Nässe von innen | Foto: Siegfried AdaschkiewitzDeshalb haben wir nun 2020 zur 3. Maßnahme gegriffen, der Anwendung des Trockenlegungssystems DRYMAT. Das ist ein elektronisch gesteuertes Verfahren, bei dem mittels eingebrachter Elektroden die Feuchtigkeit, die normalerweise durch die Kapillarwirkung von unten nach oben steigt, durch eine Umpolung umgekehrt wird und das Aufsteigen der Feuchtigkeit aus dem Erdreich verhindern soll. Hoffentlich wissen das alle Kolloide, dass sie jetzt in die andere Richtung marschieren müssen?

Noch einmal: Straßensperrung B 186 in Schkeuditz

Ab dem 24.02.2020 wird in Schkeuditz für voraussichtlich 10 Wochen noch einmal die B 186 zwischen Topfmarkt und südlichem Ortseingang wegen der dort noch notwendigen Straßenbauarbeiten vollständig gesperrt sein. Details werden auf der Schkeuditzer Stadtseite verraten (www.schkeuditz.de). Das erschwert die motorisierte Anreise aus dem (Leipziger) Norden nach Kleinliebenau.

Die offizielle Umleitung führt über die Autobahn-Auffahrt Großkugel auf die A9 nach Süden  …

… bis zur nächsten Ausfahrt Leipzig West / Merseburg (Günthersdorf/ nova eventis) und weiter über die B 181 (Dölzig), wo man dann wieder auf die B 186 trifft und von Süden her nach Kleinliebenau kommt.

… alternativ fährt man aus Leipzig kommend direkt über die B 181 nach Rückmarsdorf/ Dölzig und weiter auf die B186.

Die Anreise mit dem Rad von Leipzig über den Elsterradweg (Neue Luppe) ist unproblematisch – und ist bei schönem Wetter sowieso idyllischer. Per Rad von Schkeuditz kommend (S-Bahn, Straßenbahn) funktioniert sehr gut – man muss nur den Mühlberg (parallel zur Mühlstraße) herunterrollen …

Wir hoffen, das hält niemanden vom Kommen ab und freuen uns wie immer auf zahlreiche Gäste! Viele Grüße aus Kleinliebenau!

Neujahrsgrüße für 2020

Liebe Kulturpilger!

Herzlich willkommen auf unserer Homepage! Wir wünschen Euch und Ihnen ein wunderbares Jahr 2020!

Ich möchte an dieser Stelle allen Engagierten unseres Vereins und der Stiftung für den Einsatz in und um die Rittergutskirche Kleinliebenau herzlich danken! Die Rittergutskirche war auch im nun vergangenen Jahr ein Ort kulturellen und geistlichen Lebens, ein Ort, der ganzjährig offen stand für die Pilger des Jakobsweges. Dass das möglich war, ist vor allem ein Verdienst der Aktivmitglieder unserer Gemeinschaft. Habt alle für Euer sichtbares und verborgenes Handeln hierfür herzlichen Dank! In diesem Jahr erwartet unsere Gäste ein abwechslungsreiches und überraschendes Kulturangebot und die gewohnte Gastfreundschaft.

Ich wünsche Ihnen und uns als Kulturpilger ein im wahrsten Sinne des Wortes wunderbares 2020! Bleiben Sie und bleibt Ihr behütet! Buen camino!

Henrik Mroska
Für den Vorstand des Kultur- und Pilgervereins Kleinliebenau e.V
und der Stiftung Rittergutskirche Kleinliebenau