Jubiläum mit „Annelie“

Mit Hoch „Annelie“ feierte der Kultur- und Pilgerverein Kleinliebenau e.V. am Sonnabend, den 04. Juli 2015 sein zehnjähriges Vereinsjubiläum vor und in der Rittergutskirche Kleinliebenau zusammen mit Vereinsmitgliedern, Freunden und Gästen.

Nach einer fröhlichen Kaffeerunde ging es mit einer kleinen Feierstunde in der Kirche weiter, die vom Pilgerchor Kleinliebenau und dem Organisten Christopher Wisniewski musikalisch umrahmt wurde. Vereinsvorsitzender Henrik Mroska hielt zunächst einen Rückblick auf die zehn bewegten Jahre, in denen aus einer Kirchenruine wieder die schmucke Rittergutskirche mit einem Pilgeranbau und einer restaurierten Orgel wurde: das viel beschworene Wunder von Kleinliebenau, das weit über die Region hinaus strahlt und bis heute viele Besucher und Pilger anzieht. Henrik Mroska betonte dabei mehrfach, dass all dies nur durch den begeisterten Einsatz der vielen Mitglieder, Freunde und Unterstützer möglich war – insbesondere auch derjenigen, die dieses Vorhaben finanziell unterstützten. Dafür bedankte er sich vor allem bei Frau Gisela Noser-Sperling, die dem Verein über manche „Durststrecken“ hinweg half. Superintendent i.R. Friedrich Magirius, einer der Hausgeistlichen der Rittergutskirche, lobte in seiner kleinen Andacht den Mut der Vereinsgründer, die den Glauben an das Machbare nie verloren, ihre Vision mit Liebe und Eifer in die Tat umgesetzt und die Hoffnung auf ein neues geistiges und geistliches Leben in dieser Kirche nie aufgegeben hätten. Grüße der beiden Schirmherr/innen des Vereins überbrachten Herr Brunner vom LRA Nordsachsen in Vertretung von Landrat Czupalla und Herr Schikowski vom Ökumenischen Pilgerweg e.V. in Vertretung der Vorsitzenden Esther Zeiher.

Bevor die Feier kulinarisch und musikalisch vor der Kirche weiterging, stellte Ernestine Adaschkiewitz die neugegründete, zunächst noch unselbständige „Förder-Stiftung Rittergutskirche Kleinliebenau“ vor und übergab Stifterbriefe an die ersten Begründer.

Bei rekordverdächtigen Sommertemperaturen gab es anschließend Zünftiges vom Grill, den Lutz Fiedler mit seinem Mitstreitern beheizte, und dazu kühles Nass frisch gezapft vom Fass. Zwischendurch gewährte Siegfried Adaschkiewitz per Video Rückblicke auf Baugeschehen und Höhepunkte der vergangenen 10 Jahre. Die zahlreichen Gesprächsgrüppchen lauschten nebenbei und dennoch aufmerksam den Songs einer eigens zusammengestellten Formation mit unserem singenden Vereinsmitglied Jürgen Busch, der Sängerin Susanne Grütz, begleitet von Gitarrist Kostas Kipuros und Bassist Dirk Zorn.

LVZ_20150707LVZ am 07.07.2015, Text: Michael Strohmeyer und Roland Heinrich, Foto: Michael Strohmeyer